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Ökologisch Produzieren
Verantwortung für Umwelt & Natur
Biologische Landwirtschaft
100 % Bio sind für die Bohlsener Mühle seit mehr als 40 Jahren eine Selbstverständlichkeit. Genügend Landwirtinnen und Landwirte zu finden, die Getreide biologisch anbauen ist heute jedoch genauso herausfordernd wie damals, auch wenn die Zahl der Betriebe, die auf Ökolandbau umstellen, kontinuierlich wächst. Jeder Hektar, der ökologisch bewirtschaftet wird, ist ein Gewinn für Mensch und Natur. Bio-Landwirtinnen und Landwirte kommen ohne schädliche Pestizide und fossilen Dünger aus. Kreislaufwirtschaft und ein achtsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen gehören ebenso zum Ökolandbau wie Klimaschutz, Artenvielfalt und auskömmliche Erzeugerpreise. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Weltbevölkerung nur dann nachhaltig ernähren kann, wenn wir unsere Nahrungsmittel ökologisch anbauen und herstellen. Um diesen Wandel voran zu bringen, unterstützen wir umstellungswillige Landwirtinnen und Landwirte mit praktischer Beratung sowie durch die Abnahme ihrer Erzeugnisse. Auch wissenschaftliche Forschung im Bereich der ökologischen Landwirtschaft fördern wir.
Bio bedeutet für uns
Mehr biologische Vielfalt anbauen, natürliche Lebensgrundlagen schützen, zukunftsfähige Landwirtschaft ermöglichen, intaktes Dorfleben unterstützen, Bodenfruchtbarkeit sowie Artenvielfalt erhalten und in Kreisläufen wirtschaften: Das alles ist für uns Teil biologischer Landwirtschaft.
Förderung des Ökolandbaus
Damit langfristig mehr Flächen ökologisch bewirtschaftet werden, beraten wir seit 40 Jahren umstellungswillige Landwirtinnen und Landwirte. Darüber hinaus unterstützen wir Projekte und Forschungsvorhaben rund um den Ökolandbau und bemühen uns, immer mehr Menschen von dessen Vorzügen zu überzeugen.
Biodiversität
Ökolandbau sorgt für Fruchtwechsel auf den Feldern und erhält kleine Biotope wie Hecken und Wiesen. Auf biologisch bewirtschafteten Feldern wachsen Ackerwildpflanzen, die eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Vögel darstellen. Gemeinsam mit unseren Landwirtinnen und Landwirten schützen und fördern wir die Pflanzen- und Tiervielfalt, denn biologische Diversität ist ein wichtiger Grundstein für die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft und damit der Ernährungssicherheit. Auch auf unserem Betriebsgelände setzen wir unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität, wie Blühstreifen, Streuobstwiesen oder Kräuterbeete, um.
Auf dem Betriebsgelände
An beiden Standorten der Bohlsener Mühle haben wir bereits verschiedene Maßnahmen für den Erhalt und Schutz der Artenvielfalt und natürlicher Ökosysteme unternommen. Die Gärten, Streuobstwiesen und Blühstreifen erfreuen zum Beispiel Insekten und Vögel, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Förderung der Biodiversität in der Region
Biodiversität zu erhalten, bedeutet die existierende Vielfalt an Lebensräumen, Arten und Genen zu schützen. Die Förderung der biologischen Landwirtschaft ist bereits ein wichtiger Beitrag dazu. Außerdem engagieren wir uns für den Erhalt der biologischen Vielfalt, indem wir z. B. Forschungsprojekte unterstützen und Beratung anbieten.
Klimaschutz
Eine der wesentlichen Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit ist die Emission von Treibhausgasen wie CO₂ in die Atmosphäre. Diese wollen wir so gering wie möglich halten. Dazu erfassen und bilanzieren wir jährlich die Emissionen an unseren Standorten sowie die innerhalb unserer Lieferketten. Außerdem nutzen wir erneuerbare Energien, investieren in neuste Technik, entwickeln neue Heizsysteme wie unsere Dinkelspelzenheizung und verändern unseren Fuhrpark, um Emissionen zu vermeiden und reduzieren. Alles mit dem großen Ziel, ab 2025 klimapositiv zu wirtschaften.
Klimabilanz
Um unseren Fußabdruck möglichst klein zu halten, gilt bei uns in Sachen Klimaschutz die Devise: Treibhausgasemissionen zu vermeiden und zu reduzieren geht vor Kompensieren. Wichtige Voraussetzung für unsere Klimaschutzstrategie ist die jährliche Erstellung der Klimabilanz.
Energiekonzept
Der Fluss Gerdau gibt der Mühle seit mehr als 700 Jahren die Kraft zum Mahlen des Getreides. Allerdings benötigen wir inzwischen deutlich mehr Energie. Auch bei unserem Energiekonzept setzen wir deshalb auf das Motto:
weniger, erneuerbar, selbstgemacht.
Ressourcenschutz
Neben Emissionen hat das Mahlen, Backen, Mischen, Verpacken und Transportieren unserer Produkte auch noch weitere Umweltauswirkungen. Es fallen Produktionsreste sowie Folien und Papier an. Auch diese sind wertvolle Ressourcen, die es wiederzuverwenden oder umweltfreundlich zu entsorgen gilt. Auch mit der Ressource Wasser gehen wir sensibel und möglichst sparend um. Bei unseren Verpackungen setzen wir auf Reduktion und Kreislauffähigkeit.
Abfall & Abwasser
Wo produziert wird, da fällt auch Abfall an. Einen großen Teil unserer Lebensmittelrest verwenden wir als Tierfutter oder als Brenngut für unserer Heizung. Auch Wasser benötigen wir in den Rezepturen unserer Produkte und zum Reinigen der Maschinen.
Nachhaltige Verpackungen
Auch bei unseren Verpackungen achten wir auf Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit. Dabei sind
kreislauffähige Verpackungslösungen das Ziel. In vielen unverpackt-Läden gibt es unsere Produkte mittlerweile auch ohne Verpackung.