Gemeinsam geht nur wertschätzend

Die Bohlsener Mühle als Arbeitgeberin

Die Bohlsener Mühle hat ihren Sitz in Bohlsen – einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Wir sind überzeugt: Für die nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen braucht es Wirtschaftsbetriebe direkt vor Ort. Der Vorteil des Standorts in Bohlsen ist die unmittelbare Nähe zu den Erzeugerinnen und Erzeugern der Rohstoffe, die wir verarbeiten – den Landwirtinnen und Landwirten. Die Herausforderung besteht darin, Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden.

Unsere 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entscheidend für den unternehmerischen Erfolg der Bohlsener Mühle. Wir schätzen ihr Engagement und ihren Einsatz sehr und bemühen uns, ihre Leistungen angemessen zu honorieren. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gleich behandelt – Geschlecht, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Familienstand und Alter spielen weder bei der Entlohnung noch bei der Einstellung eine Rolle.

Arbeitsplätze in einer Strukturschwachen Region

Ein arbeitsplatz „auf dem Land“

Bohlsen ist nicht Berlin oder Bremen. Hier fährt nur selten ein Bus und der nächste Supermarkt ist fast zehn Kilometer entfernt – eine typische ländliche Region. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest: hier ist ganz schön was los! Ob Feuerwehr, Theater, Energie-Genossenschaft oder Mühlenfest, Bohlsen ist lebendig!

Wir sind davon überzeugt: Es braucht mehr Dörfer wie Bohlsen und zu lebendigen Dörfern gehören nicht nur Bauernhöfe, sondern auch Wirtschaftsbetriebe aus den Bereichen Handwerk, Verarbeitung und Dienstleistung. Die Herausforderung dabei: Standortvorteile sind eher in den Metropolen, an logistischen Knotenpunkten, an Autobahnen und in Ballungsgebieten zu finden. Für uns hat jedoch die Nähe zu den Rohstoffen, die wir verarbeiten, Priorität.

Insgesamt sind wir der Meinung, dass es ökonomische, ökologische und soziale Kristallisationspunkte auf dem Land geben muss. Denn wenn sichere Arbeitsplätze mit fairer Entlohnung geschaffen werden, kann ein Zuzug von Menschen in Regionen wie unsere entstehen. Dieser belebt das kulturelle und soziale Leben in ländlichen Gebieten und kann die regionale Entwicklung positiv beeinflussen!

Es geht nur gemeinsam und wertschätzend

Mitarbeitende & Entlohnung

Jede und jeder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leistet einen Beitrag zur Entwicklung und zum Erfolg der Bohlsener Mühle. Ohne sie würden bei uns die Walzenstühle, Backöfen und Verpackungsanlagen stillstehen. Ohne sie käme kein Brot, kein Keks oder Müsli zu unseren Kunden. Ohne sie gäbe es kein ökologisch, kein gemeinsam, kein wertschätzend!

Die Wertschätzung für unsere 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll sich letztlich auch in ihrer Entlohnung widerspiegeln. Alle Mitarbeitenden der Bohlsener Mühle werden gleich behandelt: Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderungen, Alter, sexuelle Orientierung oder Familienstand spielen weder bei der Einstellung noch bei der Entlohnung eine Rolle. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen wir ausschließlich aufgrund ihrer Qualifikation ein.  

Chancengleichheit
Frauen & Männer

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist bei uns täglich gelebte Selbstverständlichkeit. Auch wenn in unseren handwerklichen Berufen noch mehr Männer als Frauen arbeiten, sind wir zum Beispiel stolz, seit diesem Jahr auch eine „Müllerin“ ausbilden zu dürfen.

Gleichberechtigung auf der Führungsebene

Eine klassische „Führungsetage“ gibt es bei uns nicht. Unsere Beschäftigten in Führungspositionen verteilen sich auf alle Ebenen der Gebäude an beiden Bohlsener Standorten. Auch das Geschlechterverhältnis unter den Führungskräften zeigt eine recht ausgewogene Verteilung. Während wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets aufgrund ihrer jeweiligen Qualifikationen einstellen, haben wir auch das Geschlechtergleichgewicht im Unternehmen im Blick. Im Jahr 2020 wurden sieben von 19 Führungspositionen von weiblichen Angestellten bekleidet. Wir halten also fest: Ganz ausgeglichen ist es bisher noch nicht.

Faire Bezahlung
Ausgeglichene Entlohnung

Besonderen Wert legen wir darauf, dass die Spreizung zwischen den Gehältern möglichst gering ist. Im Jahr 2020 betrug die Gehaltsspreizung zwischen dem höchsten Verdienst und der niedrigsten Lohnstufe das 7,2-Fache. Wir vergleichen dazu alle Einkommensbestandteile der höchsten mit der niedrigsten Vergütung. Dabei vergleichen wir immer die auf eine Vollzeitstelle hochgerechnete Jahresvergütung.

Mindestlohn

Wir schätzen die Arbeit und das Engagement unserer Mitarbeitenden und wollen ihre Leistungen angemessen entlohnen. Auf der niedrigsten Lohnstufe liegt unsere Vergütung derzeit bei 10,50 € pro Stunde. Für das Jahr 2021 haben wir uns zum Ziel gesetzt, eine neue und transparente Endgeldstruktur in acht Stufen zu entwickeln und einzuführen sowie den Verdienst der niedrigsten Lohnstufe auf 11 € und damit auf 15% über dem gesetzlichen Mindestlohn anzuheben. Mittelfristig haben wir das Ziel, dass der Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der niedrigsten Lohnstufe 20 % über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt. Dieses Ziel wollen wir bis 2023 erreichen.

Arbeitsverträge
Unbefristete Arbeitsverträge

Neben der Entlohnung sind natürlich noch andere Faktoren wichtig für die soziale Gestaltung von Arbeitsplätzen. Dazu gehört auch, dass wir in der Regel unbefristete Arbeitsverhältnisse anbieten. Auf Grund der besonderen Lage während der Corona-Pandemie haben wir im Jahr 2020 jedoch vermehrt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befristet eingestellt. Wir hoffen, dass wir in Zukunft wieder mit mehr Sicherheit planen und unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unbefristeten Arbeitsverträgen ausstatten können.

Überstunden

Alle Überstunden werden transparent über ein Zeiterfassungssystem dokumentiert. Um eine Ansammlung zu vieler Überstunden zu verhindern, sind diese vom Unternehmen nach oben begrenzt. Überstunden können entweder ausbezahlt oder durch Freizeit ausgeglichen werden. Trotz des großen Arbeitsaufkommens auf Grund der erhöhten Nachfrage unserer Produkte während der Corona-Pandemie, konnten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2020 nicht nur keine zusätzlichen Überstunden aufbauen, sondern ihr in den letzten Jahren angesammeltes Überstunden-Kontingent um 1389 Stunden abbauen. Zum 1. Januar 2021 haben wir zudem eine neue Betriebsvereinbarung zur Gleitzeit verabschiedet. Diese gibt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine größere Flexibilität in der eigenen Arbeitszeiteinteilung.

Fluktuation & Neue
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

60 neue Kolleginnen und Kollegen durften wir 2020 bei uns begrüßen. Um ihnen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen, erhalten die Neuen eine Führung durch das Unternehmen und lernen so das gesamte Team kennen. Anschließend folgt eine umfangreiche Einarbeitung in alle relevanten Arbeitsbereiche. Zusätzlich gibt es im ersten halben Jahr ein sogenanntes Lotsen-Programm. Hier können grundsätzliche Fragen über das Unternehmen sowie spezifische Interna geklärt werden. Damit keine Frage unangenehm erscheint oder durch Hierarchien zurückgehalten wird, begleitet eine abteilungsfremde Person die neue Kollegin beziehungsweise den neuen Kollegen in dieser Zeit.

Veränderungen in der Belegschaft

2020 haben auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Die Fluktuationsrate ist dabei auf 12,8 % gestiegen. 2019 lag diese noch bei 11,1 %.

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